Mein Weg zur Fotografie beginnt vermutlich irgendwann in der Kindheit / Jugend, als ich noch eher genervt in Urlauben vor den Kameras meiner Eltern posieren „durfte“. Damals war noch alles analog. 36 Fotos auf einem Film, die dann erst Tage oder Wochen später ausbelichtet wurden. Das war damals nichts für mich, heute bin ich froh, wenn ich durch diese Fotos gucke.
Weihnachten 2000 hab ich mir dann meine erste digitale Kompaktkamera gekauft (für den Preis bekommt man heute ne kleine Systemkamera). Von Anfang an habe ich damit Menschen fotografiert und mich sehr für die Technik dahinter interessiert. Lange Zeit blieb die Fotografie ein Hobby, das ich mal mehr mal weniger verfolgt habe.
2015 bin ich dann nach Berlin gekommen und bin dann nochmal neu gestartet. Mit eigenem Heimstudio (Equipment war eh da: Fotoausrüstung kaufen und Fotografieren sind immerhin zwei verschiedene Hobbies ;-)) und recht vielen TfP Shootings.
2020 habe ich dann angefangen gewerblich nebenberuflich zu fotografieren. Inzwischen wird es immer mehr zum Hauptberuf.
Ich fotografiere eigentlich nur Menschen, mit Ausnahme von Urlaubsfotos. Denn was ist das Wichtigste im Leben? Es sind die Menschen um uns herum, die Erinnerungen und die schönen Momente.
Trotzdem kann ich meine Technik-Affinität und meinen IT-Hintergrund nicht ganz ablegen. Vermutlich wurde deswegen meine Art der Fotografie schon oft als „technisch“ und „präzise“ beschrieben. Ganz verleugnen kann ich das nicht. Gerade, wenn ich mit Licht arbeite, habe ich den Anspruch Pose, Ausdruck und Licht perfekt aufeinander abzustimmen.
Mein Ziel ist es, Erinnerungen zu schaffen. Mit Licht und Schatten zu spielen und die Dynamik einer Bewegung in einem statischen Foto festzuhalten. Dabei möchte ich Bilder erzeugen, die man so im Alltag nicht sieht und nur mit der Kamera einfangen kann. Das fasziniert mich an der Fotografie.